Bei den Salzburger Festspielen 2005 singt sie die Pamina unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti und ist dort gleichfalls in dieser Rolle im Sommer 2006 zu erleben. Zur 50-jährigen Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper nach dem 2.Weltkrieg wirkt sie beim Festkonzert als Sophie/ROSENKAVALIER unter Christian Thielemann mit.
Im Januar 2006 wird Genia Kühmeier bei ihrem Debüt als Ilia/IDOMENEO im Theater an der Wien inmitten der weltweiten Festivitäten zum 250. Geburtstag W. A. Mozarts unter dem für den erkrankten Musikdirektor Seiji Ozawa einspringenden Dirigenten Peter Schneider gefeiert und tritt dort abermals im Januar 2007 unter der Leitung von Bertrand de Billy auf.
Genia Kühmeiers Konzertrepertoire zeigt sich zugleich als vielfältig: ihrem Debüt als Liedsängerin bei der Schubertiade Schwarzenberg schließt sich 2002/03 Mozarts REQUIEM bei der Ruhrtriennale unter Kent Nagano, Haydns PAUKENMESSE und Mozarts VESPERAE DE DOMINICA unter Manfred Honeck in Einsiedeln an und mit Strauss' VIER LETZTEN LIEDERN (Bearbeitung für Streichseptett) ist sie in Wien und Salzburg zu hören.
Sie konzertiert ferner mit Beethoven-Liedern unter Sir Roger Norrington (Mozarteum Salzburg, Festival Luzern und Rheingau), sowie in Händels ALEXANDERFEST und Purcells ODE ON ST. CECILIA'S DAY unter Nikolaus Harnoncourt (Festivals styriarte).
Dezember 2003 und 2004 gastiert Genia Kühmeier beim traditionellen Concerto di Natale der Mailänder Scala unter der Leitung von Riccardo Muti und geht im Februar 2004 mit der Camerata Salzburg unter Sir Roger Norrington auf Tournee durch die Schweiz.
Ihre Debüts gibt sie im Wiener Musikverein mit der Telemann Kantate TAG DES GERICHTS unter Nikolaus Harnoncourt (von der Presse als "leuchtend blühender Sopran" bejubelt) im März 2004 und bei den Salzburger Festspielen 2004 mit Mozarts C-MOLL MESSE unter William Christie.
Für die Saison 2004/05 wird Genia Kühmeier vom Wiener Konzerthaus und dem Wiener Musikverein für den Rising-Star-Zyklus nominiert. Innerhalb dieses Rahmens entsteht mit der Pianistin Zita Tschirk in Koproduktion mit dem ORF ihre erste SOLO-CD, eine Auslese an Mozart, Schubert, Dvorák und Strauss-Liedern; Dokument einer jungen Künstlerin als prädestinierte Liedsängerin der Zukunft.
Im Oktober 2005 übernimmt sie die Sopran-Partie in Mahlers SINFONIE NR. 4 mit dem Mahler Chamber Orchester unter Daniel Harding in der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Bruckners TE DEUM singt sie im November 2005 mit den Wiener Philharmonikern unter Seiji Ozawa im Wiener Musikverein und debütiert damit auch in der Vatikan Basilika di San Paolo fuori le Mura beim IV. Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra in Rom. Im Dezember 2005 tritt sie erneut im Wiener Musikverein und in der Stadtpfarrkirche Eferding in Mozarts C-MOLL MESSE unter Nikolaus Harnoncourt auf.
März 2006: Genia Kühmeier stellt das Programm ihrer ersten SOLO-CD mit Zita Tschirk am Klavier in einem Liederabend im "Mozarteum" Salzburg vor. Im Musikverein für die Steiermark/Stephaniensaal in Graz debütiert sie mit dem Grazer Philharmonischen Orchester unter Leopold Hager; auf dem Programm steht die LAURETANISCHE LITANEI, EXULTATE JUBILATE und MISSA SOLEMNIS IN C von W. A. Mozart.
Am Royal Opera House/Covent Garden/London debütiert die Sängerin im September 2006 erfolgreich mit der Titelrolle als Sandrina in Mozarts LA FINTA GIARDINIERA unter dem Dirigat von Sir John Elliot Gardiner.
Zum 215. Todestag von W. A. Mozart am 5. Dezember 2006 singt Genia Kühmeier im Solistenquartett den Sopran in Mozart's REQUIEM, das in der Wiener Staatsoper mit den Wiener Philharmoniker und der Konzertvereinigung unter der Leitung von Christian Thielemann aufgeführt wird. Am selben Haus debütiert sie am 9. Dezember 2006 als Zdenka, von Publikum und Presse umjubelt, in der Richard Strauss Oper "ARABELLA" unter dem Dirigenten Franz Welser-Möst.
Ihre von den Zuhörern begeistert aufgenommenen Liederabend-Debüts bestreitet sie mit den Pianisten Roger Vignoles bei den Innsbrucker Kammerkonzerten im Konservatoriumsaal und Helmut Deutsch im Wiener Musikverein/Brahmssaal Ende Februar/Anfang März 2007.
April 2007 ist sie zum erstenmal in Paris als Sopran in der MESSE SOLENELLE von Hector Berlioz mit dem französischen Symphoniques Orchestre National unter dem Stab von Riccardo Muti am Théâtre des Champs Elysées zu hören, sowie in München/Herkulessaal der Residenz und Luxembourg/Grand Philharmonie mit Chor und Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunk abermals unter dem Dirigat Riccardo Muti im Oktober desselben Jahres.
Überwältigenden Anklang beim Pariser Publikum am Théâtre du Châtelet findet sie mit ihrem Haus- und Rollendebüt als Michaela in Georges Bizets "CARMEN" unter der Leitung von Mark Minkowski im Mai 2007.
Ihr Hausdebüt als Pamina in W. A. Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE gibt sie an der Bayerischen Staatsoper/Nationaltheater München unter der Leitung von Paul Daniel im Juni 2007.
Im selben Monat fesselt sie das Publikum bei der vom ORF live übertragenen Eröffnungsgala des Wolkenturm in Grafenegg mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der musikalischen Führung von Alfred Eschwé und singt darauf im Musikverein für die Steiermark/Graz die Hanne bei der vom Publikum mit Beifallsstürmen umjubelten Aufführung Joseph Haydns DIE JAHRESZEITEN mit dem Concentus Musicus und dem Arnold-Schönberg-Chor unter Nikolaus Harnoncourt.
Das 2. erfolgreiche Open-Air-Event in diesem Jahr findet für Genia Kühmeier als Pamina in W. A. Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin unter dem Dirigat von Sir Andrew Davis am 7. Juli in der Waldbühne Berlin statt.
Im September 2007 wird Genia Kühmeier mit ihrem Rollendebüt als Micaela in Bizets CARMEN unter dem Dirigenten Alan Gilbert auch vom Wiener Publikum an der Wiener Staatsoper frenetisch gefeiert. Im selben und darauffolgendem Monat gelangt sie durch eine Orchesterkonzerttournee des WDR-Sinfonieorchesters unter Semyon Bychkov mit orchestrierten Liedern von Richard Strauss in die Konzertsäle von Köln, Budapest, Wien, Prag und Athen.
In der Philharmonie am Gasteig/München hinterläßt sie zusammen mit Chor und Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons "einen bleibenden Eindruck beim Publikum" (Zitat aus der Radio B4-Klassik Live-Übertragung) mit Francis Poulencs STABAT MATER im November 2007.
Am 20. November 2007 gibt Genia Kühmeier an der Metropolitan Opera New York ihr sehr erfolgreiches Haus- und US-Debüt mit "ihrer" Pamina in W.A. Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko.
Dezember 2007 ist sie im Wiener Musikverein als Sopran in EIN DEUTSCHES REQUIEM von Johannes Brahms mit den Wiener Philharmonikern und dem Arnold-Schoenberg-Chor unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt zu hören, sowie als Pamina in W.A. Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE an der Wiener Staatsoper unter dem Dirigat von Alfred Eschwé.
Im Jahr 2008 (Januar, Februar und März) stellt sie erfolgreichst ihre Pamina das erste Mal in W.A. Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE am Royal Opera House/Covent Garden London unter der Leitung von Roland Böer vor.
Februar 2008: sie singt den Sopranpart in Fauré's REQUIEM zusammen mit der Staatskapelle Dresden unter dem Dirigat von Sir Colin Davis in der Dresdner Semperoper.
Bei den Salzburger Osterfestspielen (März 2008) tritt sie zum erstenmal als Erzengel Gabriel und Eva in der umjubelten Aufführung der SCHÖPFUNG von Josef Haydn mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle auf.
Erstmals tritt sie auch im April und Mai 2008 als Sopran in der PAUKENMESSE von J. Haydn unter der Leitung von Erwin Ortner in Lissabon/Fundacao Gulbenkian auf, danach in F. Schubert's ES-DUR MESSE unter Sir Charles Mackerras in der Dresdner Frauenkirche bzw. unter Riccardo Muti in St. Denis (Paris).
Beim Rheingau Musikfestival/Basilika Kloster Eberbach im Juni 2008 findet sie mit dem Sopranpart in G. Mahlers IV. SINFONIE, dem HR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Paavo Järvi sehr großen Anklang.
Im Wiener Musikverein (Juni 2008) ist sie sowohl als Hanne in Haydn's JAHRESZEITEN als auch bei der Styriarte in der Schloßkirche Stainz (Juli 2008) mit dem Sopranpart in Mozart's KRÖNUNGSMESSE und VESPERAE DE DOMINICA zusammen mit dem Concentus Musicus unter Nikolaus Harnoncourt zu hören.
Im Rahmen der Salzburger Festspiele 2008 erscheint sie als Sopran in der G-DUR MESSE von F. Schubert im Mozarteum/Großer Saal, im Großen Festspielhaus in EIN DEUTSCHES REQUIEM von J. Brahms sowie als gefeierte Pamina in W. A. Mozart's ZAUBERFLÖTE unter der Leitung von Riccardo Muti. Mit der Partie der Pamina tritt sie auch im Dezember 2008 an der Bayerischen Staatsoper München auf.
Bei der Schubertiade Schwarzenberg bestreitet sie im September '08 zusammen mit Bernarda Fink und Roger Vignoles am Klavier einen DUO-LIEDERABEND mit Liedern und Duetten von A. Dvorák und R. Schumann.
Mit dem traditionellen "CHRISTMAS IN VIENNA"-Konzert im Wiener Konzerthaus, geleitet von Karel Mark Chichon im Dezember 2008, schließt sie für das Jahr 2008 ihre erfolgreiche Konzerttätigkeit ab.
Mit sehr großer Begeisterung wird ihr Hausdebüt als Ilia an der San Francisco Opera in Mozart's IDOMENEO unter dem Dirigat Donald Runnicles am 15. Oktober 2008 aufgenommen, ebenso ihr erstmaliger Bühnenhausauftritt als Micaela an der Los Angeles Opera/Dorothy Chandler Pavilion in G. Bizet's CARMEN unter der Leitung von Emanuelle Villaume am 15. November 2008.
Die Partie der Micaela singt sie umjubelt vom Münchner Publikum im Januar 2009 ebenfalls zum Erstenmal an der Bayerischen Staatsoper München, dirigiert unter Dan Ettinger und im Mai/Juni 2010 kehrt sie dorthin zurück, diesmal unter dem Stab von Karel Mark Chichon. Im September 2010 singt sie am selben Haus wiederholt in Mozart's ZAUEBRFLÖTE die Rolle der Pamina unter Alexander Soddy, mit der sie auch an der Wiener Staatsoper im Oktober/November 2010 unter Ivor Bolton wieder begeistert. Ebenso mit der Partie der CARMEN/Micaela ist sie an der Wiener Staatsoper unter dem Stab von Nicola Luisotti im Februar und März 2009 präsent. Dort interpretiert sie abermals im März/April 2009 sowie nach einer längeren Babypause, im März 2010 die Partie der Zdenka in ARABELLA von R. Strauss unter Ulf Schirmer, ein Duett aus dieser Oper singt sie gemeinsam mit Adrienne Piezonka unter dem Dirigat von Franz Welser-Möst zum Abschiedsgalakonzert von Staatsoperndirektor (a.D.) Ioan Hollender am 26. Juni 2010, aufgenommen von der Deutschen Grammophon auf DVD.
Bei den Salzburger Festspielen gibt Genia Kühmeier im Juli/August 2010 ihr von der internationalen Presse hochgelobtes und erfolgreiches Debüt als Euridice in Gluck's ORFEO ED EURIDICE zusammen mit den Wiener Philharmonikern und der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor unter der Musikalischen Leitung von Riccardo Muti.
Eine sehr erfolgreiche Orchesterkonzert-Tournee mit u.a dem ROSENKAVALIER-Finale von Richard Strauss führt Genia Kühmeier in der Partie der Sophie zusammen mit der Staatskapelle Dresden im Mai 2010 nach Dresden/Semperoper und Frankfurt/Alte Oper unter der Leitung von Neeme Järvi, sowie nach Paris/Théâtre des Champs Elysée, Athen/Megaron und Wien/Musikverein unter dem Dirigat von Georges Prêtres. Einen viel beachteten LIEDERABEND gestaltet sie gemeinsam mit Helmut Deutsch am Klavier zum ersten Mal in der Wigmore Hall/London im Juni 2010. Im September 2010 übernimmt sie gemeinsam mit Bernarda Fink die Gesangspartien des STABAT MATER von G. B. Pergolesi begleitet von den Berliner Barock Solisten in der Jesuitenkirche/Luzern. Die Sopranpartie gestaltet sie in J. S. Bach's H-MOLL MESSE zusammen mit dem Concentus Musicus und dem Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt im Wiener Musikverein, sowie in der II. Symphonie von G. Mahler gemeinsam mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Marek Janowski zu Genf/Victoria Hall im Oktober 2010. Im November 2010 erscheint eine von der Presse vielseits beachtete und hochgelobte, bei RCA/SonyMusic produzierte, CD-Aufnahme aus dem Wiener Musikverein mit J. Brahms REQUIEM mit den Wiener Philharmoniker, dem Arnold Schoenberg Chor, Genia Kühmeier und Thomas Hampson unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Ihre Konzerttätigkeit für das Jahr 2010 schließt sie zum zweiten Male im Dezember bei dem ORF und internationalen Fernsehen ausgestrahlten "CHRISTMAS IN VIENNA"-Konzert aus dem Wiener Konzerthaus mit dem ORF-Radio-Symphonie Orchester, der Wiener Sängerakademie und den Wiener Sängerknaben unter dem Dirigat von Karel Mark Chichon ab.